Diese Frage beschäftigt seit Jahrzehnten Ärzte und Wissenschaftler und führt zu uneinheitlichen, eher spekulativ wirkenden Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 75 mg Vitamin C; das ist nicht mehr als eine Pauschal-Angabe.
Bitte beachten Sie: „Allgemeine” Bedarfsangaben berücksichtigen nie den persönlichen Gesundheitszustand: jede körperliche und psychische Extremsituation, krankheitsbedingte Störungen der Darmgesundheit, langfristiger Medikamentengebrauch, chronisch-entzündliche Erkrankungen und Tumorerkrankungen – die Liste ließe sich lange fortsetzen – verlangen dem Organismus ein Höchstmaß an Leistung ab und erhöhen den Nährstoff-/Vitalstoff- und damit den Vitamin-C-Bedarf signifikant!
Infusion? - Dann doch lieber Zitrusfrüchte…
…grundsätzlich ist das eine gute Wahl – doch:
der Vitamin-C Gehalt der Nahrung vermindert sich allein durch lange Lager-/Koch-/Garzeiten und die Aufnahmefähigkeit des Körpers (hier: Resorption über den Dünndarm) für oral zugeführtes Vitamin C ist stark begrenzt. Als „überschüssiges” Vitamin C wird es mit dem Urin und/oder dem Stuhl ausgeschieden.
Eine schnelle und hohe Bioverfügbarkeit dagegen haben Vitamin C-Hochdosis-Infusionen (mindestens: 7,5g).
Vitamin-C-Hochdosistherapie wird empfohlen bei:
übrigens – eine in 2013 veröffentlichte Studie konnte nachweisen das durch Vitamin-C-Infusionen erhöhte Histaminwerte (typisch bei allergischen Reaktionen) signifikant um 30-50% gesenkt wurden (Naunyn Schmiedebergs Arch Pharmacol 2013; 386(9):789-793).