Diabetes mellitus Typ II   lautet die Diagnose?


Diabetes mellitus Typ II oder ZuckerkrankheitAls Epidemie des 21. Jahrhunderts bezeichnet die Internationale Diabetes-Föderation (IDF) diese Stoffwechseler­krankung. 6-8 Mio. Typ-2-Diabetiker gab es nach Angaben der WHO im Jahr 2006 allein in Deutschland.
Erschreckend ist: Millionen Deutsche wissen nicht, dass sie "zucker­krank" sind!
„Zuckerkrankheit“ - eine Stoffwechsel­erkrankung mit teilweise lebensbedrohlichen Folgen wie zum Beispiel: Gefäßerkran­kungen (diabetische Mikro- und Makroangiopathien) im Bereich des Herzens,  der Nieren und des Auges (Netzhaut), aber auch Nerven­schädigungen (Polyneuropathien) mit gefürchteten Spätschäden wie dem „diabetischen Fuß“ oder Wundheilungs­störungen (z.B. bei Ulcus cruris).
40 % aller Diabetiker sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen
50 % aller Amputationen werden an Diabetikern vorgenommen

Wohlstand - ein „Problem”?...
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Das „Wohlstandssyndrom” oder „Metabolisches Syndrom” bei dem Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette und eine gestörte Insulinwirkung gemeinsam auftreten, gilt als Vorstufe zum Alters­diabetes – „Typ-II-Diabetes”.
Was jedoch noch vor Jahren als „Altersdiabetes” bezeichnet wurde, betrifft heute zunehmend auch jüngere Altersgruppen:
die Anzahl der jungen und jugendlichen „Diabetiker” steigt erschreckend.
Oder: Insulin - „Mangelware”?
Nicht unbedingt. Die Mehrzahl der Diabetes-Typ-II-Patienten verfügt über ausreichend gebildetes Insulin.
Aber warum kann es dann seine volle Wirkung nicht entfalten? Das Bauchspeicheldrüsenhormon Insulin sorgt dafür, dass Traubenzucker (Glucose) als Hauptenergiespender aus dem Blut in die Körperzellen gelangen kann und verhindert einen zu starken Blutzucker-Anstieg v.a. nach den Mahlzeiten. Jedoch erschöpft ein ständiges Überan­gebot an Nahrung (v.a. zuckerhaltig und mit hohem Fettanteil) die Fähigkeit der Körper­zellen auf Insulin zu reagieren: sie werden insulinresistent!
Eine extreme Herausforderung für die Bauchspeicheldrüse: sie reagiert mit einer erhöhten Insulinproduktion bis zur Erschöpfung; die produzierte Insulinmenge reicht nun nicht mehr aus, den Blut­zuckerspiegel zu senken.
Risikofaktoren
für die Entstehung des „Metabolischen Symdroms” und die dras­tische Zunahme der Erkrankungszahlen an Diabetes-Typ-II sind vor allem:
•    Übergewicht
•    Fehlernährung: vermehrter Konsum von Nahrungsmitteln
      mit geringem Nährwert („Fast-Food”, Weißmehlprodukte,
      zuckerhaltige Getränke, etc.)
•    Bewegungsmangel
•    Mangel an Vitaminen und Vitalstoffen
Unspezifische Symptome – oder erste Anzeichen?
Beginnende Diabetes-Typ-II Erkankungen gehen häufig mit unspe­zifischen Symptomen einher:
- Sehstörungen
- schnelle Erschöpfbarkeit, Müdigkeit
- ständiges Hungergefühl
- häufiges Wasserlassen
- starkes Durstgefühl
- trockene, juckende Haut
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Gewichtsverlust
- Herz-Kreislaufbeschwerden
- Empfindungsstörungen in Armen und Beinen
Diabetes Typ II – ein Teufelskreis und (k)eine Lösung?
Die Diagnose Diabetes-Typ-II ist nicht selten ein „Zufallsbefund“.
Ein wichtiger Teil der Diagnostik ist die Blut-Laboruntersuchung. Sie ermittelt die aktuelle Konzentration des Blutzuckers.
Lösungsansätze ergeben sich vor allem durch die umfassende Be­trachtung der persönlichen Lebensumstände, evtl. Stressbelas­tungen, Vor- und/oder Begleiterkrankungen (z.B. Unter-/­Über­funktion der Schilddrüse), Ernährungsgewohnheiten, die Gesamt­stoff­wechselsituation des Patienten.  
Die Behandlung des Diabetes-Typ-II  erfolgt häufig mit sog. oralen Antidiabetika oder Insulingaben (Injektion).
Sie suchen nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten?  

pfeilre.gif Therapieoptionen - Bewährt in der Praxis
- individuelle Ernährungsberatung (richtig gesund ernährt – aber
  wie?), Optimierung des Körperstoffwechsels
- Mikronährstofftherapie (orthomolekulare Medizin), Mikrobiologische
  Therapie (Darmgesundheit)
- Infusionstherapie, Injektionstherapie, UVB-photobiologische
  Eigenbluttherapie