Mit Analysemethoden der wissenschaftlichen Medizin ist es gelungen, die Wirksamkeit der Blutegeltherapie zu überprüfen und zu bestätigen: sie wird nicht allein durch den Blutverlust (kleiner Aderlass) verursacht. Insbesondere sind es die mehr als 50 bioaktiven Substanzen des Blutegelspeichels, den die Blutegel in die Bissstellen abgeben, z.B. Calin, verschiedene Egline, Hirudin – Substanzen, die im Zusammenspiel gerinnungshemmende, gefäßerweiternde, schmerz- und entzündungsstillende Wirkungen zeigen.
Kleiner Biss – große Wirkung
Wann ist die Blutegeltherapie sinnvoll?
Nach der aktuellen wissenschaftliche Datenlage bei folgenden Beschwerdebildern:
- Schmerzen des Bewegungsapparates
Arthrosen (Knie, Hand, Schultergelenke, Sprunggelenke)
Rückenschmerzen
- Sehnen- und Weichteil-Schmerzen und Entzündungen:
Tennis-Ellenbogen
Schultergürtel-Schmerzsyndrome
- Chronische Beschwerden bei Gefäßerkrankungen
Krampfadern
peripherer arterieller Verschlußkrankheit (pAVK)
Angiopathien bei Diabetes Mellitus
- Nervenschmerzen (z.B. Post-Zoster-Neuralgien)
- Tinnitus
Blutegel – ein „Fertigarzneimittel”
Medizinische Blutegel werden unter Laborbedingungen als Fertigarzneimittel (AMG-Arzneimittelgesetz) für die einmalige therapeutische Anwendung gezüchtet.
Die in meiner Praxis eingesetzten Blutegel werden bezogen von der Biebertaler Blutegelzucht GmbH www.blutegel.de